Heidrun Fincks

Künstlerin & Kunstdozentin

 

Von Kindesbeinen an interessierte ich mich für das Malen und Zeichnen. Aber auch andere kreative Arbeiten zogen mich magisch an. Schon damals nahm ich mein Umfeld sehr intensiv wahr und brachte dies mit Farben aufs Papier. Die unendlich vielen Farben, Formen und Wahrnehmungen faszinierten mich. Kunst war immer mein „Einser-Fach“ in der Schule. So war es auch nicht verwunderlich, dass ich mich für einen Kunst Leistungskurs am Gymnasium entschied. Später machte ich eine Ausbildung zur Grafikerin und bildete mich in Illustration und Malerei weiter. Während ich selbstständig in meinem eigenen Werbebüro arbeitete, bot ich nebenher Malkurse für Kinder an, da meine eigenen auch begeistert malten und ich anderen die Grundkenntnisse der Malerei weitergeben wollte. Daraus entwickelte sich etwas, von dem ich nie dachte, dass es zu so etwas großem werden würde: die Kunstschule Netphen. Aus dem kleinen Kurs für Kinder entstanden mehrere Kurse für Kinder und Jugendliche und schließlich auch Erwachsenenkurse.

Die Malerei ist meine Leidenschaft. Ich liebe es, kleine feine Farbübergänge zu malen, Kontraste in Bilder hinein zu legen, Emotionen zu zeigen, manches mit einem Augenzwinkern, manches zum Nachdenken und vieles zum „Gern -Anschauen“. Beim Malen werden Emotionen zu Farben, positive werden zu gelb, orange oder lichtem Grün, starke zu Rot, Magenta oder Violett, schwermütige zu schwarz oder dunkelrot.

Meine Intention ist, diese Faszination an der bildenden Kunst, speziell der Malerei, an andere weiterzugeben und ihren eigenen Malstil heraus zu kitzeln. Dazu ist es wichtig, die Grundkenntnisse des Zeichnens, des Bildaufbaus und der Farbgebung zu kennen. Diese vermittle ich gern.

Angefangen von Aquarell über die Acrylmalerei, male ich heute hauptsächlich mit Öl. Aber auch das Arbeiten mit ganz unterschiedlichen Techniken und Farben fasziniert mich. Meistens arbeite ich aus der Intuition heraus ein Bild. Es entsteht selten eine Serie von Bildern, die in der gleichen Manier gestaltet wurden. Oft sind es ganz unterschiedliche Bilder, die nacheinander entstehen, aber immer in größeren Formaten und mit dem Hang zum Perfektionismus.

Meine Kunst soll dem Betrachter positive Gefühle vermitteln, Freude machen oder auch zum Nachdenken bringen, indem er visuell in ein Bild eintaucht und in seine eigenen Gedankenwelt entflieht.

Ohne die Malerei wäre ich eigentlich nur ein halber Mensch.